Die US-Publikation Android Authority merkt zu der Kontroverse rund um das Xperia X an, dass es bei ihrem Testexemplar nicht zu dem beschriebenen Fehlverhalten kommt. Es scheint also kein universelles Problem zu sein und/oder möglicherweise nur unter bestimmten Anwendungsbedingungen aufzutreten. Sony selbst hat sich jedoch bislang nicht zu dem Kamera-Fehlverhalten geäußert. Falls es sich um kein weit verbreitetes Problem handelt - und danach sieht es gegenwärtig aus - könnte es für Sony möglich sein, betroffenen Xperia X Exemplaren mit einem Software-Update auf die Sprünge zu helfen. Hoffnung macht diesbezüglich auch, dass das in dem Smartphone zum Einsatz kommende Mittelklasse-SoC Qualcomm Snapdragon 650 eigentlich als unbedenklich bezüglich der Hitzeentwicklung gilt. Sony hat das Xperia X erst vor wenigen Wochen auf mehreren internationalen Märkten - darunter auch Deutschland - in den Handel gebracht. Das Smartphone bietet zum Preis von 599 Euro (UVP) den erwähnten Snapdragon 650, 3 Gigabyte RAM, ein 5 Zoll großes Full-HD-Display sowie eine 23 Megapixel Hauptkamera und wird mit Android 6.0 Marshmallow ausgeliefert. Abgesehen von der nun im Raum stehenden Hitzeproblematik schneidet das Xperia X in bislang veröffentlichten Tests sehr ordentlich, wenn auch nicht berauschend ab.
Nach Gerüchten rund um HTCs Involviertheit in die Herstellung der diesjährigen Nexus-Smartphones von Google gibt es brandaktuell eine interessante Aussage von Huawei zu dem Thema. Wie das Blog Gearburn informiert, gab die Südafrika-Managerin des chinesischen Herstellers, Charlene Munilall, während einer Präsentation für den südafrikanischen Markt unter anderem zu Protokoll, ihr Unternehmen werde 2016 wieder ein Nexus-Gerät für den Internetgiganten bauen. Die Huawei-Managerin verriet im Rahmen der Präsentation aber auch, dass die Chinesen die Nexus-Smartphones derzeit nur als Nischenprodukt für einige Technik-Enthusiasten sehen. So wurde beispielsweise das erste Nexus-Produkt von Huawei respektive das aktuelle Google-Flaggschiff, Nexus 6P, zu wenig verkauft, um eine breite Einführung auf diversen kleineren internationalen Märkten - darunter Südafrika - zu rechtfertigen. Google gab sich zuletzt allerdings entschlossener denn je, eben diese Situation drastisch zu verbessern. In der letzten Woche sagte Google-CEO Sundar Pichai in einem Interview mit dem US-Journalisten Walt Mossberg auf der Code Conference 2016, Google werde Nexus-Geräten mehr Alleinstellungsmerkmale verpassen und zugleich noch intensiver auf deren Design-Prozess Einfluss nehmen, um sie für einen größeren Kundenkreis interessanter zu machen.
Was der Google-Chef jedoch ebenso unmissverständlich klarstellte, war der Umstand, dass Google beim Nexus-Programm weiterhin mit Hardware-Partnern zusammenarbeiten wird, und die Geräte nicht etwa komplett in Eigenregie entwickeln, bauen und vermarkten will. Leider ist aktuell noch völlig unklar, von welchen Alleinstellungsmerkmalen Pichai in dem Interview sprach, und auch wer letztendlich Googles Hardware-Partner für 2016 sind beziehungsweise wie viele Geräte es überhaupt geben soll. Heiße Partnerkandidaten sind aber wie bereits erwähnt laut Gerüchteküche Huawei und HTC. Bezüglich der zusätzlichen Features für die Nexus-Geräte bleibt außerdem abzuwarten, wie umfassend diese ausfallen werden. Eine große Stärke der Nexus-Reihe war es schließlich stets, dass sie mit "Stock Android", also einer puren Android-Fassung ohne besondere Spielereien aufwarten konnte. Das Hinzufügen spezieller Gimmicks überließ Google den diversen Hardware-Herstellern bei deren eigenen Geräten. Falls sich der Internetriese also tatsächlich entscheidet, Android bei der Nexus-Familie einen erweiterten Funktionsumfang zu verpassen, könnte das unter hartgesottenen Fans und eventuell auch einigen Herstellern für Unmut sorgen.
Warten wir aber einfach mal ab wie sich die Dinge entwicklen. Üblicher Weise enthüllt Google eine neue Nexus-Line-up im Herbst, was das Auftauchen erster Leaks in den nächsten Monaten wahrscheinlich macht. Die diesjährigen Geräte - ganz egal wer sie schlussendlich baut - werden aber sicherlich allesamt mit der finalen Fassung der neuesten Android-Version aufwarten können, die im Moment noch immer nur unter dem Arbeitstitel Android N bekannt ist. Im Netz kursieren im Moment ein paar Renderbilder, die womöglich verraten wie das nächste Galaxy Note Modell von Samsung aussehen wird. Zu beachten ist allerdings, dass die Bilder kein Leak im klassischen Sinne sind, also nicht etwa von einer undichten Stelle in Samsungs PR-Abteilung oder aus einer vergleichbaren Quelle stammen, sondern sie wurden schlicht und einfach von jemandem angefertigt. Freilich aber könnten wir uns die Berichterstattung über das Bildmaterial komplett sparen, wenn nicht trotzdem eine große Chance bestehen würde, dass die Aufnahmen tatsächlich offenbaren, wie das vermutlich Galaxy Note 7 genannte Samsung-Flaggschiff aussieht. Den Angaben von OnLeaks und uSwitch nach wurden die Renderbilder auf Grundlage von authentischen Skizzen und Blaupausen des kommenden Smartphones, die von einer anonymen Quelle kamen, erstellt.
Vorausgesetzt die Bilder zeigen wirklich Samsungs nächstes Note-Modell in akkurater Form, muss zunächst einmal festgehalten werden, dass es dem Galaxy S7Edge sehr ähnlich sieht. Bei genauerer Betrachtung fallen dann aber doch auch einige Neuerungen auf. So soll das Note 7 etwa einen USB-C-Port anstelle eines microUSB-Anschlusses bieten und oberhalb des Dual-Edge-Displays neben der vermuteten 5 Megapixel Frontkamera mit LED-Blitz auch einen Iris-Scanner aufweisen. Weiter wird berichtet, die Display-Größe des Note 7 liege bei 5,7 oder 5,8 Zoll und die maximale Gehäusedicke bei 7,9 Millimeter. Von einer Dual-Sensor-Kamera, über die zuletzt auch gelesen werden konnte, ist allerdings auf den Bildern nichts zu erkennen. Die große offene Frage im Angesicht der Renderbilder ist nun eigentlich nur noch, wann Samsung das Galaxy Note 7 offiziell vorstellen wird. Insider gehen aktuell von einer Präsentation Anfang August aus. Das würde zu früheren Berichten passen, die besagten, der südkoreanische Elektronikriese wolle das neue Note-Modell noch etwas früher als 2015 den Vorgänger Galaxy Note 5 auf den Markt bringen, um dem High-End-Smartphone etwas mehr Zeit einzuräumen, auf Kundenfang zu gehen, bis dann höchstwahrscheinlich im September Apple die iPhone 7 Reihe enthüllt.
Samsung hat heute zwei neue Wearable-Geräte vorgestellt, die sich in erster Linie an aktive Sportler beziehungsweise fitnessbegeisterte oder aber einfach nur gesundheitsbewusste Menschen richten. Beim Gear Fit2 handelt es sich um ein eleganten Fitnessarmband, das unter anderem dank integriertem GPS und diversen Sensoren deutlich interessanter zu sein scheint als das erste Gear Fit. Die andere Neuvorstellung sind kabellose Kopfhörer namens IconX, die ebenfalls mit einigen Sensoren bestückt sind und so mit ein paar ganz speziellen Features aufwarten können. Das Gear Fit2 ist sicherlich ein Fitnessarmband, das sehr viel mehr mit Smartwatches wie Samsungs eigener Gear S2 Reihe gemein hat als so manch anderes vergleichbares Produkt. Es verfügt über ein relativ großes, gebogenes AMOLED-Display, das mit 216 x 432 Pixel auflöst, läuft mit Samsungs TizenOS, was die Darstellung von Smartphone-Benachrichtigungen erlaubt, und bietet neben dem erwähnten GPS-Empfänger auch einen Herzfrequenzsensor sowie umfassende Möglichkeiten, Aktivitäten des Nutzers aufzuzeichnen beziehungsweise zu überwachen. Außerdem können aufgrund von 4 Gigabyte internem Flash-Speicher auch Musikdateien auf dem Fitness-Wearable gespeichert werden und dank IP68-Zertifizierung ist es sogar möglich, das Armband beim Schwimmen zu tragen oder damit unter die Dusche zu springen. Zusätzlich zu den genannten Eigenschaften gibt Samsung an, dass beim Gear Fit2 auch die Akkulaufzeit im Vergleich zum ersten Gear Fit verbessert werden konnte, was in einer Nutzungszeit von bis zu vier Tagen (abhängig von Art und Umfang der Beanspruch) mit einer vollen Akkuladung resultieren soll.
Die neuen kabellosen Kopfhörer (Earbuds) IconX von Samsung mögen auf den ersten Blick nicht ganz so spektakulär wirken, sie bieten allerdings einige derselben Features, mit denen auch das Gear Fit 2 auftrumpft. So lassen sich die IconX beispielsweise ebenfalls zum Tracken von Fitnessaktivitäten, Messen der Herzfrequenz oder Speichern von Musikdateien (4 Gigabyte Flash-Speicher) verwenden. Gesteuert werden die kabellosen Kopfhörer zudem komfortabel via Sprachbefehlen, wobei dem Nutzer dafür alternativ auch ein kapazitives Tastenfeld zur Verfügung steht. Samsung will das Gear Fit2 eigenen Angaben nach ab dem 10. Juni 2016 in den internationalen Handel bringen, wobei hierzulande 199 Euro (UVP) für das Fitnessarmband fällig werden sollen. Die kabellosen Kopfhörer IconX wird Samsung hingegen erst irgendwann im 3. Quartal 2016 auf diversen Märkten einführen und das dann zum Preis von 199 US-Dollar.
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