Googles CEO Sundar Pichai hat zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Google I/O 2017 heute Abend ein paar aktuelle Nutzerzahlen für verschieden Google-Produkte bekannt gegeben, die einen guten Eindruck von Googles globaler Reichweite und Marktmacht vermitteln. Eines der am weitesten verbreiteten Produkte des Internetriesen ist natürlich das Mobilbetriebssystem Android. Android ist im globalen Maßstab betrachtet die Mobil-Plattform schlechthin und wächst nach wie vor rapide. Erst vor ein paar wenigen Jahren konnte Google das Erreichen des Meilensteins von 1 Milliarde Geräte feiern, und heute nun gab das Unternehmen bekannt, dass die Zahl von 2 Milliarden überschritten werden konnte. Die 2 Milliarden Hürde wurde laut Pichai in der vergangenen Woche genommen und bezieht sich offenbar auf „monatlich aktiv genutzte Geräte“. Zweifellos ein fabelhafter Wert für den Konzern. Einer der größten Services von Google ist der Cloud-Speicher-Dienst Google Drive. Dieses Angebot wird laut Pichais Worten mittlerweile von 800 Millionen Nutzern regelmäßig verwendet. Ein weiteres Dienst, auf den sich Google sichtlich stolz zeigte und der vor allem ebenfalls rasant wächst, ist Google Fotos. Wie das Unternehmen heute verkündete, wird Fotos mittlerweile von 500 Millionen Kunden aktiv genutzt, um Bilder zu speichern und zu verwalten. Jeden Tag sollen es über 1,2 Milliarden Fotos sein, die in die Google-Cloud hochgeladen werden.
Googles diesjährige Entwicklerkonferenz I/O wird heute Abend in Mountain View, USA beginnen und der Internetriese wird zum Auftakt eine Keynote abhalten, die wie mittlerweile gewohnt auch von Interessierten weltweit im Livestream mitverfolgt werden kann. Der Beginn der Präsentation ist für 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit geplant. Die Google-Keynote heute Abend wird laut offiziellen Angaben rund 90 Minuten dauern und Google-Chef Sundar Pichai wird zusammen mit diversen Mitarbeitern dabei sicherlich diverse Neuheiten vorzuzeigen haben. Welche das im Detail sind, darüber lässt sich allerdings nur spekulieren. Ganz allgemein gehalten wird es ziemlich sicher um die für dieses Jahr geplante, aber noch nicht offiziell benannte Android-Version „O“ gehen sowie um Themen wie Virtual Reality, neue Apps, künstliche Intelligenz und den Google Assistant. Nachdem die erste Developer Preview von Android O bereits seit Ende März erhältlich ist, rechnen Branchenbeobachter fest damit, dass Google im Zuge der I/O eine zweite Developer Preview der neuen OS-Hauptversion bereitstellen wird. Zugleich könnte diese Version auch als erste öffentliche Android O Beta für alle Nicht-Entwickler mit einem aktuellen Nexus- oder Pixel-Gerät fungieren.
Hinsichtlich neuer Hardware von Google gibt es im Moment nur einen konkreten Hinweis. Gemäß eines jüngst erschienen Artikels des US-Magazins Variety könnte das Unternehmen ein neues Virtual Reality Headset präsentieren, das anders als die im letzten Jahr gezeigten Daydream-Headsets autonom funktioniert und mit modernster Technik aufwarten kann. Allerdings waren sich selbst die Quellen von Variety nicht ganz sicher, ob Google tatsächlich die I/O-Bühne für die Enthüllung dieses Produkts nutzen will. Eine ganz andere potentielle Neuvorstellung könnte laut Gerüchteküche außerdem die zweite Generation des smarten Lautsprechers Google Home sein. Apple bereitet offenbar die Vorstellung mehrerer neuer MacBook Laptops zur diesjährigen World Wide Developers Conference (WWDC) im kommenden Monat vor. Mit dabei sein sollen sowohl aktualisierte MacBook Pro Modelle mit Intel Kaby Lake Prozessor als auch ein überarbeitetes 12 Zoll MacBook und eventuell sogar ein Update für die MacBook Air Reihe, die seit geraumer Zeit im Verdacht steht, von Apple langsam aber sicher aufs Abstellgleis verfrachtet zu werden. Das US-Wirtschaftsmagazin Bloomberg will all das von einer nicht näher benannten, gut informierten Quelle erfahren haben.
Der von Bloomberg veröffentlichte Artikel ist leider vor allem damit beschäftigt, imaginär eine immense Konkurrenzsituation zwischen Apple und Microsoft im Notebook-Geschäft heraufzubeschwören, auf Grund der sich Apple genötigt gesehen haben könnte, nun gleich diverse MacBook-Reihen aufzufrischen. Konkrete Details nennt die Publikation jedoch kaum. Der Mac-Hersteller soll sich außerdemdurch die anhaltende Kritik aus einem kleinen Kreis von Mac-Enthusiasten aufgrund zu unstetig erscheinender Hardware-Updates unter Zugzwang gesehen haben. Diese zweite Aussage dürfte immerhin einen gewissen Wahrheitsgrat beinhalten, allerdings ist zu bedenken, dass die kommenden Laptops bereits seit vielen Monaten in Planung beziehungsweise Entwicklung sein müssen, wenn sie demnächst vorgestellt werden sollen.
Nun aber zu den Geräten an sich. Bloomberg nach wird Apple eine mit Intel Kaby Lake CPUs aufgefrischte MacBook Pro Generation zur WWDC vorstellen. Diese Modelle sollen den erst im vergangenen Oktober präsentierten Laptops - also dem neuen 13 und 15 Zoll MacBook Pro mit (und ohne) Touch Bar - sehr ähnlich sein, könnten allerdings erstmals einen neu entwickelten ARM-Chip integrieren, der sich um Energiesparfunktionen kümmert. Speziell im Bezug auf diese wahrscheinlich kommenden MacBook Pro Modelle muss angemerkt werden, dass sie bei Erscheinen eines der schnellsten Hardware-Updates für eine Produktfamilie in Apples Mac-Historie markieren würden. Ebenfalls zu den Neuvorstellungen der WWDC-Keynote am 5. Juni soll ein verbessertes 12 Zoll MacBook gehören, zu dem aber so gut wie keine näheren Einzelheiten genannt werden. Immerhin die Verwendung neuerer Intel-Prozessoren darf auch hier als höchstwahrscheinlich angesehen werden. Außerdem soll Apple es aufgrund nach wie vor guter Nachfragelage „in Erwägung ziehen“, die MacBook Air Reihe aufzufrischen. Apples einstige Vorzeigegeräte bekamen zum letzten Mal im Jahr 2015 ein relativ unbedeutendes CPU-Upgrade verpasst, können allerdings nicht mit modernen Features wie USB Typ-C oder Retina-Display aufwarten.
Obwohl die WWDC für Apple in den letzten Jahren nicht mehr als Bühne für umfassende Hardware-Präsentationen genutzt wurde, ist festzuhalten, dass sich der Hersteller im laufenden Jahr bislang verdächtig mit Produktenthüllungen zurückgehalten hat. Bis auf ein iPhone 7 und iPhone 7 Plus in Rot und ein neues Budget-iPad gab es keine entsprechenden Ankündigungen. Auch das ist zumindest ein Indiz dafür, dass an den aktuellen Gerüchten rund um neue Apple-Hardware durchaus einiges dran sein könnte. Neben den oben erwähnten MacBooks soll das Unternehmen auch die Vorstellung eines brandneuen 10,5 Zoll iPad Pro sowie eines smarten Lautsprecher mit Siri-Funktionalität, der mit der Amazon Echo Familie oder Google Home konkurrieren kann, vorbereiten. Jenseits all der potentiellen Hardware-Neuheiten wird sich die WWDC allerdings auch in diesem Jahr wieder auf neue Software fokussieren, da dies nunmal der wichtigste Grund für eine solche Entwicklerkonferenz ist. Apple wird also sehr wahrscheinlich neue Hauptversionen seiner vier Plattformen macOS, iOS, tvOS und watchOS präsentieren.
Lenovo bringt seine gleich zu Beginn dieses Jahres im Rahmen der CES 2017 angekündigten Gaming-Notebooks der brandneuen Legion-Reihe nun auch auf den deutschen Markt. Die beiden neuen 15,6 Zoll Modelle, die ab sofort im freien Handel verfügbar sind, tragen die Bezeichnung Legion Y520 beziehungsweise Legion Y720 und warten mit leistungsstarker Chip-Technologie von Intel sowie Nvidia auf. Das 15,6 Zoll Modell Legion Y520 hat das Zeug, sich für Kunden, die auf der Suche nach einem Gaming-tauglichen Laptop sind, zum echten Preis-Leistungstipp zu entwickeln. Lenovo ruft für das Gerät Preise ab 899 Euro auf und verbaut mehr als angemessene Komponenten. Im günstigsten Fall kommen unter anderem Full-HD-Display, ein Inte-Prozessor vom Typ Core i5-7300HQ, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und eine Nvidia GeForce GTX 1050 mit 2 Gigabyte VRAM zum Einsatz. Als Betriebssystem ist Windows 10 Home (64-Bit) vorinstalliert.
Das Flaggschiff von Lenovos neuer Legion-Familie ist aktuell aber das Modell Legion Y720. Dieses kommt laut Hersteller zu Preisen ab 1499 Euro in den deutschen Handel. Dafür erhalten Kunden eine Konfiguration mit Full-HD-Display sowie unter anderem einem Intel Core i5-7300HQ, einer Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 Gigabyte VRAM, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, einer 256 Gigabyte SSD plus einer 1 Terabyte Festplatte und Windows 10 Home (64-Bit). Lenovo hat die neuen Einsteiger-Smartphones Moto C und Moto C Plus offiziell angekündigt. Die beiden Geräte werden bei ihrer Markteinführung mit Preisen ab rund 90 Euro die günstigsten Vertreter der aktuellen Moto-Familie darstellen und sollen in den kommenden Wochen auf den Markt kommen. Neben Europa will das chinesische Unternehmen die C-Modelle auch in den Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik anbieten. Sowohl das Moto C als auch das Moto C Plus wird mit Android 7 Nougat als Betriebssystem ausgeliefert und verfügt über ein 5 Zoll großes Display. Beim C löst dieses allerdings nur mit 800 x 480 Pixel auf, während das C Plus immerhin eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel vorzuweisen hat. Analog zu dem genannten Beispiel bietet das C Plus auch mit Blick auf die weitere Ausstattung diverse Vorteile gegenüber dem C.
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